Aber was ist eigentlich Glasfaser? Warum brauchen wir Glasfaser?

Glasfasern machen das Internet so schnell wie das Licht. Denn anders als bei herkömmlichen Kupferleitungen werden bei Glasfaserverbindungen die zu transportierenden Daten nicht elektrisch mittels Stroms, sondern via Lichtimpuls übertragen. Ein Glasfaserkabel besteht in der Regel aus mehreren Lichtwellenleitern. Die sehr dünnen Fasern sind kaum dicker als ein Haar und extrem leistungsstark. Sie übertragen Lichtteilchen mit hoher Geschwindigkeit über große Entfernungen hinweg – und das nahezu verlustfrei.

Viele Nachteile des Kupferkabels!

VDSL, Koax und Super Vectoring – die vermeintlichen Innovationen der Telekommunikationsbranche haben alle einen Nachteil: Sie bauen auf die vorhandenen, alten Kupfernetze auf. Damit sind sie in ihrer Leistungsfähigkeit beschränkt. Es gibt unkalkulierbare Leistungsverluste: Je weiter das Haus vom Verteiler entfernt ist, desto weniger Leistung kommt an. Geschwindigkeiten können nicht garantiert werden. Instabilität und Störanfälligkeiten sind die Folge. Ebenso auch Leistungsschwankungen, wenn z.B. alle Nachbarn gleichzeitig surfen oder streamen. Kupferleitungen sind leistungsbegrenzt, haben eine Leistungsobergrenze und sind nicht skalierbar.

Dagegen viele Vorteile für die Glasfaser!

Nutzer profitieren von schnellsten Übertragungsraten und extrem hohen Bandbreiten. Möglich sind nun Gigabit bis Terabit pro Sekunde über gleichzeitig sehr große Entfernungen von bis zu mehreren hundert Kilometern ohne Zwischenverstärker. Glasfaserdatenleitungen sind sehr stabil, wenig störanfällig und abhörsicher. Auch bei steigenden Nutzerzahlen bleibt der hohe Datendurchsatz konstant. Glasfaserkabel sind im Vergleich zu Kupferleitungen dünner und damit leichter und haben einen geringeren Platzbedarf. Installations- und Wartungskosten eines Glasfasernetzes sind erheblich reduziert gegenüber dem klassischen Kupfernetz. Der Energiebedarf für den Datenstrom ist bei der Glasfaser 17x geringer im Vergleich zum Kupfer. Weitere Vorteile von Glasfaser- gegenüber Kupfernetzen lassen sich aufzählen: Es werden selbst keine elektromagnetischen Strahlungen erzeugt und es gibt auch keine Beeinflussung mehr durch elektromagnetische Störfelder. Mit der Glasfaser ist nun keine Erdung mehr erforderlich und auch keine galvanische Trennung der verbundenen Komponenten. Blitze und Kurzschlüsse können nun keinen Brand mehr auslösen. Glasfasern haben eine geringere Brandlast und können auch im explosionsgefährdeten Umfeld verwendet werden

Was bedeutet das für den Anwender?

Jetzt ist möglich, riesige Datenmengen in rasendem Tempo down- und upzuloaden. Filmfans kommen zu Hause nun voll auf ihre Kosten: Ruckelfreies Kinoerlebnis in HD- und UHD-Qualität. Streamen wird nun komfortabel, egal ob Sport- oder Musikevents oder in den zahlreichen Mediatheken. Homeschooling oder Homeoffice lassen sich mit hohen Datenraten unterbrechungsfrei erleben. Mehrere Dienste, Anwendungen und Kommunikationskanäle können nun störungsfrei und ohne Verzögerungen/Unterbrechungen gleichzeitig genutzt werden. Jeder Kunde bekommt genau die Leistung für die er auch bezahlt hat.

Nicht nur zu Hause wichtig, auch im Betrieb!

Neben den reichlichen Anwendungsmöglichkeiten für schnelles Internet zu Hause profitieren natürlich auch viele Wirtschaftsbranchen. Überall, wo große Datenmengen sicher und in kurzer Zeit bewegt werden müssen, kommen die Vorteile der Glasfasertechnologie zum Tragen: Unternehmen mit CAD- und Entwicklungsabteilungen, Finanzhäuser, Firmen der Immobilienwirtschaft, das Gesundheitswesen mit seinen vielen Krankenhäusern und Polikliniken/MVZ, Firmen mit Publikum wie Hotels oder Einkaufscenter, Firmen mit hohem Anteil an Videokonferenzen, international agierende Firmen, Unternehmen der öffentlichen Hand wie Universitäten, Schulen, Verwaltungen, SmartCity sowie Kirchen und Verbände.

Deshalb setzen wir auf die Zukunft: Die Glasfaser!